OLG Bamberg - Beschluss vom 16.07.1999
7 UF 106/99
Normen:
BGB § 1666, § 1684 ; FGG § 20, § 64 Abs. 3 S. 3, § 57 Abs. 1 Nr. 8, 9 ; ZPO § 621e;
Fundstellen:
FamRZ 2000, 492
OLGR-Bamberg 2000, 98
OLGReport-Bamberg 2000, 98

OLG Bamberg - Beschluss vom 16.07.1999 (7 UF 106/99) - DRsp Nr. 2000/4046

OLG Bamberg, Beschluss vom 16.07.1999 - Aktenzeichen 7 UF 106/99

DRsp Nr. 2000/4046

1. Das Recht, den Umgang eines Kindes auch mit Wirkung für und gegen Dritte zu bestimmen, steht als Ausfluss der Personensorge allein dem sorgeberechtigten Elternteil zu (hier: der allein sorgeberechtigten Mutter). 2. Strebt der Vater des Kindes, der mit der Kindesmutter weder verheiratet ist noch war, die Einschränkung des Umgangsrechts gegenüber einer dritten Person an, so handelt es sich um die Anregung von Maßnahmen nach § 1666 BGB. 3. Lehnt das Gericht entsprechende Maßnahmen ab, so steht dem Antragsteller hiergegen kein Beschwerderecht zu, weder nach § 57 Abs. 1 Nr. 8, 9 FGG noch nach § 20 Abs. 1 FGG.

Normenkette:

BGB § 1666, § 1684 ; FGG § 20, § 64 Abs. 3 S. 3, § 57 Abs. 1 Nr. 8, 9 ; ZPO § 621e;
Fundstellen
FamRZ 2000, 492
OLGR-Bamberg 2000, 98
OLGReport-Bamberg 2000, 98