BGH - Beschluss vom 28.02.2018
XII ZB 452/17
Normen:
VBVG § 4 Abs. 1 S. 2 Nr. 2; BGB § 1901 Abs. 1;
Vorinstanzen:
AG Kassel, vom 03.06.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 780 XVII D 207/14
LG Kassel, vom 22.08.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 3 T 617/15

Sprachkenntnisse als besondere Kenntnisse im Sinne des § 4 VBVG hinsichtlich Nutzbarkeit für die Führung der Betreuung; Vergütung eines Berufsbetreuers

BGH, Beschluss vom 28.02.2018 - Aktenzeichen XII ZB 452/17

DRsp Nr. 2018/17556

Sprachkenntnisse als besondere Kenntnisse im Sinne des § 4 VBVG hinsichtlich Nutzbarkeit für die Führung der Betreuung; Vergütung eines Berufsbetreuers

Sprachkenntnisse sind keine besonderen Kenntnisse im Sinne des § 4 VBVG, die für die Führung der Betreuung nutzbar sind (Fortführung der Senatsbeschlüsse vom 7. Dezember 2016 - XII ZB 346/15 - FamRZ 2017, 479 und vom 10. April 2013 - XII ZB 349/12 - FamRZ 2013, 1029).

Tenor

Die Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss der 3. Zivilkammer des Landgerichts Kassel vom 22. August 2017 wird auf Kosten der weiteren Beteiligten zu 1 zurückgewiesen.

Beschwerdewert: 1.147 €

Normenkette:

VBVG § 4 Abs. 1 S. 2 Nr. 2; BGB § 1901 Abs. 1;

Gründe

I.

Die Beteiligte zu 1 strebt als Berufsbetreuerin eine Vergütung auf der Grundlage eines Stundensatzes von 44 € an.