OLG Frankfurt/Main - Beschluss vom 08.07.2004
20 W 65/04
Normen:
BGB § 1355 ; BGB § 1616 ; BGB § 1617 ; BGB § 1617a Abs. 1 ; EGBGB Art. 5 Abs. 1 S. 2 ; EGBGB Art. 10 Abs. 1 ; PStG § 45 Abs. 2 ; PStG § 47 Abs. 1 S. 2 ;
Fundstellen:
OLGReport-Frankfurt 2004, 329
Vorinstanzen:
LG Gießen, vom 26.01.2004 - Vorinstanzaktenzeichen 7 T 399/03

Zur Bestimmung des Ehenamens bei einer Heirat zwischen einem US-Amerikaner und einer Deutschen in den USA

OLG Frankfurt/Main, Beschluss vom 08.07.2004 - Aktenzeichen 20 W 65/04

DRsp Nr. 2004/17316

Zur Bestimmung des Ehenamens bei einer Heirat zwischen einem US-Amerikaner und einer Deutschen in den USA

»Heiraten ein US-Amerikaner und eine deutsche Staatsangehörige in den USA, so führt die bloße Unterzeichnung der "Marriage License" durch die Ehefrau mit dem Familiennamen des Mannes nach deutschem Recht nicht ohne weiteres zur Bestimmung eines Ehenamens im Sinne des § 1355 Abs. 1 S. 2 und Abs. 3 S. 1 BGB. Für die Kinder aus dieser Ehe bedarf es deshalb einer Bestimmung des Geburtsnamens nach §§ 1616, 1617 a BGB

Normenkette:

BGB § 1355 ; BGB § 1616 ; BGB § 1617 ; BGB § 1617a Abs. 1 ; EGBGB Art. 5 Abs. 1 S. 2 ; EGBGB Art. 10 Abs. 1 ; PStG § 45 Abs. 2 ; PStG § 47 Abs. 1 S. 2 ;

Entscheidungsgründe: