BGH - Urteil vom 22.01.2014
IV ZR 201/13
Normen:
VVG § 159; InsO § 47;
Fundstellen:
BB 2014, 1151
DB 2014, 358
DB 2014, 7
DZWIR 2015, 69
DZWIR 25, 69
NZI 2014, 5
VersR 2014, 321
WM 2014, 318
ZIP 2014, 384
ZInsO 2014, 398
r+s 2014, 188
Vorinstanzen:
LG Stuttgart, vom 14.12.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 22 O 282/12
OLG Stuttgart, vom 16.05.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 7 U 12/13

Auslegung eines unwiderruflichen Bezugsrechts mit Vorbehalt des Arbeitnehmers in einem vom Arbeitgeber für ihn geschlossenen Rentenversicherungsvertrag

BGH, Urteil vom 22.01.2014 - Aktenzeichen IV ZR 201/13

DRsp Nr. 2014/2362

Auslegung eines "unwiderruflichen Bezugsrechts mit Vorbehalt" des Arbeitnehmers in einem vom Arbeitgeber für ihn geschlossenen Rentenversicherungsvertrag

Zur Auslegung eines "unwiderruflichen Bezugsrechts mit Vorbehalt" des Arbeitnehmers in einem vom Arbeitgeber für ihn geschlossenen Rentenversicherungsvertrag für den Fall der insolvenzbedingten Beendigung des Arbeitsverhältnisses (im Anschluss an BGH, Urteile vom 8. Juni 2005 - IV ZR 30/04, VersR 2005, 1134 und vom 3. Mai 2006 - IV ZR 134/05, VersR 2006, 1059).

Tenor

Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil des 7. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 16. Mai 2013 aufgehoben und die Sache zur neuen Verhandlung und Entscheidung, auch über die Kosten des Revisionsverfahrens, an das Berufungsgericht zurückverwiesen.

Normenkette:

VVG § 159; InsO § 47;

Tatbestand

Die Parteien streiten im Revisionsverfahren noch um die Bezugsberechtigung aus drei Rentenversicherungsverträgen, die die A. -S. -W. GmbH & Co KG (im Folgenden: Versicherungsnehmerin) bei der Beklagten im Rahmen eines Gruppenversicherungsvertrages für ihre Arbeitnehmer Birgit T. , Jürgen T. und Francesco M. abgeschlossen hatte. Der Versicherungsbeginn lag in den genannten Fällen zwischen dem 1. April 2007 und dem 1. Februar 2008.