OLG Hamm - Beschluß vom 20.10.1997
30 REMiet 7/97
Normen:
SozialklauselG;
Fundstellen:
DRsp I(133)642e
MDR 1998, 34
NJW-RR 1998, 153
OLG Hamm, HdM Nr. 64
OLGReport-Hamm 1997, 340
WuM 1997, 664
ZMR 1998, 31
Vorinstanzen:
LG Düsseldorf, vom 22.04.1997 - Vorinstanzaktenzeichen 21 S 328/96
AG Düsseldorf, - Vorinstanzaktenzeichen 52 C 913/96

OLG Hamm - Beschluß vom 20.10.1997 (30 REMiet 7/97) - DRsp Nr. 1997/9636

OLG Hamm, Beschluß vom 20.10.1997 - Aktenzeichen 30 REMiet 7/97

DRsp Nr. 1997/9636

»Satz 2 Nr. 1 des Gesetzes über eine Sozialklausel in Gebieten mit gefährdeter Wohnversorgung (Art. 14 des Gesetzes zur Erleichterung von Investitionen und der Ausweisung und Bereitstellung von Wohnbauland vom 22. April 1993, BGBl. I Seite 466, 487) ist nicht auf Fälle anwendbar, in denen das Wohnungseigentum aufgrund von vor dem 1. August 1990 abgeschlossenen Verträgen erstmals veräußert worden ist (Bestätigung der Rechtsentscheide des OLG Hamburg vom 22.11.1996 - WuM 1997, 29 - ZMR 1997, 136 - und des Kammergerichts vom 9.5.1996 - WuM 1996, 395 = ZMR 1996, 428 -).«

Normenkette:

SozialklauselG;

Gründe:

I. Die Beklagten sind seit dem 1.3.1978 Mieter einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Düsseldorf. Im Jahre 1989 ist an der Wohnung Wohnungseigentum begründet worden. Das Wohnungseigentum wurde erstmals am 21.2.1990 an die Rechtsvorgängerin des Klägers veräußert. Durch notariellen Kaufvertrag vom 8.4.1992 und nachfolgender Auflassung erwarb der Kläger das Eigentum an der Wohnung.