OVG Sachsen-Anhalt - Beschluss vom 03.03.2016
3 M 24/16
Normen:
StVG § 3 Abs. 4 S. 1 und S. 2 Hs. 2; StVG § 4 Abs. 3 S. 2; StVG § 24a Abs. 1; StVG § 25; StVG § 29 Abs. 1 Nr. 3; StGB § 315c Abs. 1; StGB § 316; FeV § 11 Abs. 8; FeV § 13 S. 1 Nr. 2; FeV § 14; FeV § 46 Abs. 3; BZRG § 51 Abs. 1; BZRG § 52 Abs. 2 Nr. 1;
Fundstellen:
NJW 2016, 10
NJW 2016, 3320
NZV 2016, 6
Vorinstanzen:
VG Magdeburg, vom 25.01.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 1 B 388/15

Bindungswirkung der rechtlichen Bewertungen im Rechtsfolgenausspruch; Bindung der Sachverhaltsfeststellungen einer Bußgeldentscheidung; Bewertung von fahreignungsrelevanten Feststellungen; Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Führens eines Kfz im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss

OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 03.03.2016 - Aktenzeichen 3 M 24/16

DRsp Nr. 2016/10621

Bindungswirkung der rechtlichen Bewertungen im Rechtsfolgenausspruch; Bindung der Sachverhaltsfeststellungen einer Bußgeldentscheidung; Bewertung von fahreignungsrelevanten Feststellungen; Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Führens eines Kfz im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss

Zu den (bindenden) Sachverhaltsfeststellungen einer Bußgeldentscheidung i. S. v. § 3 Abs. 4 Satz 2, 2. HS StVG gehören nicht die im Rechtsfolgenausspruch des in der Bußgeldsache entscheidenden Gerichts zum Ausdruck kommenden (ordnungswidrigkeits)rechtlichen Bewertungen. Dies gilt insbesondere dann, wenn mit der Bewertung fahreignungsrelevante Feststellungen verknüpft sind.

Normenkette:

StVG § 3 Abs. 4 S. 1 und S. 2 Hs. 2; StVG § 4 Abs. 3 S. 2; StVG § 24a Abs. 1; StVG § 25; StVG § 29 Abs. 1 Nr. 3; StGB § 315c Abs. 1; StGB § 316; FeV § 11 Abs. 8; FeV § 13 S. 1 Nr. 2; FeV § 14; FeV § 46 Abs. 3; BZRG § 51 Abs. 1; BZRG § 52 Abs. 2 Nr. 1;

Gründe

1. Die zulässige Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichtes Magdeburg - 1. Kammer - vom 25. Januar 2016, deren Prüfung gemäß § 146 Abs. 4 Satz 1 und 6 VwGO auf die dargelegten Gründe beschränkt ist, hat in der Sache keinen Erfolg. Die vorgebrachten Einwendungen rechtfertigen die Abänderung des angefochtenen Beschlusses nicht.