BayObLG - Beschluss vom 13.11.2023
201 ObOWi 1169/23
Normen:
StVG § 24 Abs. 3 Nr. 5; StVG § 25 Abs. 1 S. 1; StVG § 25 Abs. 2a; StVO § 1 Abs. 2; StVO § 9 Abs. 3 S. 3; StVO § 49; OWiG § 79 Abs. 1 S. 1 Nr. 3; OWiG § 80a Abs. 1; StPO § 345 Abs. 2; StPO § 353; StPO § 354 Abs. 2; BGB § 254; BKatV § 4 Abs. 1 S. 1 Nr. 3; BKatV § 4 Abs. 1 S. 2; RiStBV Nr. 156; RiStBV Nr. 293; BKat lfd. Nr.. 41;
Vorinstanzen:
AG Bayreuth, vom 10.07.2023

Bußgeldverfahren; Bußgeldbescheid; Bußgeld; Abbiegen; Linksabbiegen; Unfall; Unfallfolgen; Unfallverursachung; Fußgänger; Fußgängerüberweg; Gefährdung; Personenschaden; Gesundheit; Rechtsbeschwerde; Sachrüge; Rechtsbeschwerdebeschränkung; Rechtsfolgenausspruch; Staatsanwaltschaft; Fahrverbot; Regelfahrverbot; Indizwirkung; Fahrverbotsprivilegierung; Absehen; Ausnahme; Denkzettel; Pflichtverletzung; grob; Rücksicht; Rücksichtnahmegebot; rücksichtslos; Rücksichtslosigkeit; Vollstreckungserleichterung; Vorbewertung; Wechselwirkung; Sanktionspraxis; Gleichbehandlung; Sanktionsmilderungsgrund; Schuld; Schuldvorwurf; Fahrlässigkeit; Obliegenheit; Unaufmerksamkeit; Pflichtenlage; Augenblicksversagen; Baustelle; Baustellenabgrenzung; überobligationsmäßig; Mitverschulden; Wartepflicht; Grünlicht; Nachtatverhalten; Schadensminderungspflicht

BayObLG, Beschluss vom 13.11.2023 - Aktenzeichen 201 ObOWi 1169/23

DRsp Nr. 2023/17059

Bußgeldverfahren; Bußgeldbescheid; Bußgeld; Abbiegen; Linksabbiegen; Unfall; Unfallfolgen; Unfallverursachung; Fußgänger; Fußgängerüberweg; Gefährdung; Personenschaden; Gesundheit; Rechtsbeschwerde; Sachrüge; Rechtsbeschwerdebeschränkung; Rechtsfolgenausspruch; Staatsanwaltschaft; Fahrverbot; Regelfahrverbot; Indizwirkung; Fahrverbotsprivilegierung; Absehen; Ausnahme; Denkzettel; Pflichtverletzung; grob; Rücksicht; Rücksichtnahmegebot; rücksichtslos; Rücksichtslosigkeit; Vollstreckungserleichterung; Vorbewertung; Wechselwirkung; Sanktionspraxis; Gleichbehandlung; Sanktionsmilderungsgrund; Schuld; Schuldvorwurf; Fahrlässigkeit; Obliegenheit; Unaufmerksamkeit; Pflichtenlage; Augenblicksversagen; Baustelle; Baustellenabgrenzung; überobligationsmäßig; Mitverschulden; Wartepflicht; Grünlicht; Nachtatverhalten; Schadensminderungspflicht

1. Das Absehen von der Verhängung eines Regelfahrverbots, das an die an die Außerachtlassung besonderer Rücksichtnahmepflichten und die bloße Gefährdung eines Verkehrsteilnehmers anknüpft (hier: lfd.Nr. 41 BKat) mit der Begründung, der Betroffene habe nicht rücksichtslos gehandelt und der Geschädigte sei nicht schwerwiegend verletzt worden, ist rechtsfehlerhaft.