OLG Düsseldorf - Beschluß vom 22.09.1997
5 Ss (OWi) 259/97 - (OWi) 135/97 I
Normen:
StVG § 25 Abs. 1 S. 1; StVO § 41 Abs. 2 Nr. 7 (Zeichen 274); BKatV § 2 Abs. 2 S. 1;
Fundstellen:
DAR 1998, 23
NStZ-RR 1998, 84
NZV 1998, 38
VRS 94, 284

OLG Düsseldorf - Beschluß vom 22.09.1997 (5 Ss (OWi) 259/97 - (OWi) 135/97 I) - DRsp Nr. 1998/320

OLG Düsseldorf, Beschluß vom 22.09.1997 - Aktenzeichen 5 Ss (OWi) 259/97 - (OWi) 135/97 I

DRsp Nr. 1998/320

»1. Zur tatrichterlichen Feststellung einer beharrlichen Verletzung der Pflichten eines Kraftfahrzeugführers im Falle der Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit. 2. Die Dauer des erstmals wegen einer beharrlichen Pflichtverletzung gegen einen Kraftfahrzeugführer angeordneten Fahrverbots beträgt in der Regel auch dann einen Monat, wenn der Anordnung kein von der Bußgeldkatalog-Verordnung erfaßter Regelfall zugrunde liegt.«

Normenkette:

StVG § 25 Abs. 1 S. 1; StVO § 41 Abs. 2 Nr. 7 (Zeichen 274); BKatV § 2 Abs. 2 S. 1;

Gründe:

Das Amtsgericht hat gegen den Betroffenen wegen vorsätzlicher Zuwiderhandlung gegen § 41 Abs. 2 Nr. 7 StVO (Zeichen 274) gemäß §§ 49 Abs. 3 Nr. 4 StVO, 24, 25 Abs. 1 Satz 1 StVG eine Geldbuße von 300,00 DM festgesetzt und ein Fahrverbot von zwei Monaten angeordnet. Hiergegen richtet sich die auf die Verletzung formellen und materiellen Rechts gestützte Rechtsbeschwerde des Betroffenen. Sie hat nur hinsichtlich der Dauer des Fahrverbots Erfolg.

I .