OVG Rheinland-Pfalz - Urteil vom 13.01.2004
7 A 10206/03
Normen:
BtMG § 29 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 ; FeV § 46 Abs. 1, Anlage 4 Nr. 9 2 ; StVG § 3 Abs. 1 ;
Fundstellen:
BA 41, 293
DAR 2004, 413
DÖV 2004, 494
DVBl 2004, 524
VRS 106, 313
ZfS 2004, 188
Vorinstanzen:
VG Koblenz - Urteil vom 30.10.2002 - 9 K 1557/02.KO,

Straßenverkehrsrecht: Entziehung der Fahrerlaubnis nach Drogenkonsum, Cannabis

OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.01.2004 - Aktenzeichen 7 A 10206/03

DRsp Nr. 2006/28726

Straßenverkehrsrecht: Entziehung der Fahrerlaubnis nach Drogenkonsum, Cannabis

»Ein Fahrerlaubnisinhaber hat ein Fahrzeug unter verkehrsrechtlich relevantem Cannabiseinfluss geführt, wenn er zum einen objektiv unter Drogeneinfluss gestanden hat. Dies ist in Anknüpfung an den durch die Grenzwertkommission am 20. November 2002 festgesetzten Grenzwert der Fall, wenn der Fahrer 1,0 ng THC pro ml Blut bei der Fahrt aufgewiesen hat. Zum anderen ist zu verlangen, dass bei dem Fahrerlaubnisinhaber cannabisbedingte Beeinträchtigungen aufgetreten sind, die im Allgemeinen Auswirkungen auf die Sicherheit des Straßenverkehrs haben können.«

Normenkette:

BtMG § 29 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 ; FeV § 46 Abs. 1, Anlage 4 Nr. 9 2 ; StVG § 3 Abs. 1 ;

Tatbestand: