OLG München - Beschluss vom 25.07.2018
34 Wx 174/18
Normen:
BGB § 2231; BGB § 2232; BGB § 2247; FamFG § 344; FamFG § 346; FamFG § 347; FamFG § 348; GBO § 18; GBO § 22; GBO § 35 Abs. 1; ZPO § 415 Abs. 1;
Fundstellen:
NJW-RR 2018, 1423
NotBZ 2019, 64
ZEV 2018, 546
Vorinstanzen:
AG München, vom 17.04.2018

Begriff der öffentlichen Urkunde in Grundbuchsachen

OLG München, Beschluss vom 25.07.2018 - Aktenzeichen 34 Wx 174/18

DRsp Nr. 2018/10273

Begriff der öffentlichen Urkunde in Grundbuchsachen

FamFG §§ 344, 346, 347, 348 GBO §§ 18, 22, 35 Abs. 1 ZPO § 415 Abs. 1 Die in die zivilprozessualen Bestimmungen eingebettete Legaldefinition des Begriffs der öffentlichen Urkunde gilt auch in Grundbuchsachen (Anschluss an BGH NJW 1957, 1673).

Tenor

I.

Auf die Beschwerde der Beteiligten wird die Zwischenverfügung des Amtsgerichts München - Grundbuchamt - vom 17. April 2018 dahingehend geändert, dass Frist zur Behebung des Eintragungshindernisses gesetzt wird bis zum

28. September 2018 (einschließlich).

II.

Dem Grundbuchamt wird die Befugnis übertragen, im Bedarfsfall die Frist zur Behebung des Hindernisses auf Antrag zu verlängern.

III.

Im Übrigen wird die Beschwerde der Beteiligten gegen die Zwischenverfügung des Amtsgerichts München - Grundbuchamt - vom 17. April 2018 zurückgewiesen.

IV.

Die Beteiligte hat die Kosten des Beschwerdeverfahrens zu tragen, soweit das Rechtsmittel erfolglos geblieben ist. Insoweit wird der Geschäftswert des Beschwerdeverfahrens auf 5.000 € festgesetzt.

Normenkette:

BGB § 2231; BGB § 2232; BGB § 2247; FamFG § 344; FamFG § 346; FamFG § 347; FamFG § 348; GBO § 18; GBO § 22; GBO § 35 Abs. 1; ZPO § 415 Abs. 1;

Gründe

I.