Testament eines Blinden, der schreiben kann

Vor mir, ., Notar in .,

erscheint in meinen Amtsräumen in .

Herr ., wohnhaft in ., geboren am . in ., Geburtenregisternummer.

Der Erschienene ist zu meiner vollen Überzeugung testierfähig, was die Unterredung mit ihm ergab.

Der Erschienene wünscht die Errichtung eines öffentlichen Testaments durch Erklärung gegenüber dem Notar. Er ist nach seinen Angaben und zu meiner Überzeugung blind. Demzufolge wurde als Zeuge nach §  22 BeurkG beigezogen: (1) Herr .. In seiner Person liegen keine Mitwirkungsverbote nach §  26 BeurkG vor.

Der Erschienene erklärte sodann mündlich wie folgt seinen letzten Willen: (2)

Zu meinem Alleinerben setze ich

., geboren am . in ., wohnhaft in ., ein.

Vorgelesen vom Notar, vom Erblasser genehmigt und von ihm, dem Zeugen und dem Notar eigenhändig unterschrieben.

________________________                                     ________________________ Unterschrift                                                                  Unterschrift

________________________ Notar

 

Erläuterungen

(1) Ein Verzicht ist in diesem Fall möglich (§  22 Abs.  1 Satz 1 zweiter Halbsatz BeurkG).