Klage des Vorerben gegen den Nacherben auf Duldung der Wegnahme nach § 2125 Abs. 2 BGB

 

 

An das Amts-/Landgericht . Straße, Hausnr./Postfach PLZ Ort

 

 

 

Klage

der ...

- Klägerin -

Prozessbevollmächtigte: ...

gegen

...

- Beklagten -

wegen: Duldung der Wegnahme (§  2125 Abs.  2 BGB)

Streitwert (vorläufig): ... Euro

Namens und in Vollmacht der von mir vertretenen Klägerin erhebe ich Klage und werde beantragen,

den Beklagten zu verurteilen, die Wegnahme des in der Küche der im Erdgeschoss, links vom Treppenhaus, des Anwesens ... in ... eingebauten antiken Küchenherds der Marke ..., Farbe ..., mit den Maßen ..., zu dulden.

Es wird angeregt ein schriftliches Vorverfahren durchzuführen. Bereits jetzt beantrage ich für den Fall, dass der Beklagte entgegen § 276 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 ZPO nicht rechtzeitig anzeigt, dass er sich gegen die Klage verteidigen will, gegen den Beklagten gem. §  331 Abs.  3 ZPO ein Versäumnisurteil zu erlassen.

(Gegen eine Entscheidung durch den Einzelrichter bestehen keine Einwendungen.)

Begründung:

Die Klägerin war die Ehefrau des .... Dieser ist am ... in ..., seinem letzten Wohnsitz, verstorben. Er hatte ein privatschriftliches Testament hinterlassen, durch das er die Klägerin zur nicht befreiten Vorerbin und den einzigen gemeinsamen Sohn des Erblassers und der Klägerin zum Nacherben eingesetzt hatte. Als Nacherbfall war die Wiederverheiratung der Klägerin bestimmt.