Autor: Stephan Schröder |
Aufwendungen für eine Ersatzarbeitskraft stellen regelmäßig einen in voller Höhe erstattungsfähigen Erwerbsschaden dar, wenn dadurch ein Gewinnentgang verringert oder vermieden wird (BGH, Urt. v. 10.12.1996 - VI ZR 268/95, SP 1997,
Stellt der Mandant wegen seines Ausfalls eine Ersatzkraft ein, geht sein Schadensersatzanspruch nach der Differenzlehre auf die Erstattung sämtlicher damit verbundener Aufwendungen, also auf die Bruttogehälter und die Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung. Erfasst wird auch die Erstattung der zusätzlichen Beiträge zur gesetzlichen Unfallversicherung, da diese Kosten ihre ausschließliche Ursache in der Beschäftigung der Ersatzkraft haben und damit vom Schadenereignis adäquat kausal verursacht wurden (BGH, Urt. v. 10.12.1996 - VI ZR 268/95, SP 1997,
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