BGH - Urteil vom 12.03.2008
VIII ZR 253/05
Normen:
BGB § 323 Abs. 5 S. 2 § 434 Abs. 1 S. 1 ;
Fundstellen:
BB 2008, 1142
BGHReport 2008, 629
DAR 2008, 338
MDR 2008, 740
NJW 2008, 1517
NZV 2008, 344
VRS 114, 333
zfs 2008, 449
Vorinstanzen:
OLG Oldenburg, vom 28.10.2005 - Vorinstanzaktenzeichen 6 U 106/05
LG Osnabrück, vom 15.04.2005 - Vorinstanzaktenzeichen 3 O 3405/04

Rechtsfolgen der Veräußerung eines Unfallwagens durch einen Fahrzeughändler

BGH, Urteil vom 12.03.2008 - Aktenzeichen VIII ZR 253/05

DRsp Nr. 2008/8708

Rechtsfolgen der Veräußerung eines Unfallwagens durch einen Fahrzeughändler

»a) Zur Auslegung der Angabe "Unfallschäden lt. Vorbesitzer Nein" beim Kauf eines Gebrauchtwagens von einem Fahrzeughändler.b) Die "Pflichtverletzung", die in der Lieferung eines Gebrauchtwagens mit dem unbehebbaren Mangel der Eigenschaft als Unfallwagen liegt, ist im Sinne von § 323 Abs. 5 Satz 2 BGB unerheblich, wenn sich der Mangel allein in einem merkantilen Minderwert des Fahrzeugs auswirkt und dieser weniger als 1% des Kaufpreises beträgt (im Anschluss an die Senatsurteile vom 14. September 2005 - VIII ZR 363/04, WM 2005, 2293, unter B II 2, und vom 10. Oktober 2007 - VIII ZR 330/06, NJW 2008, 53, unter II 2).«

Normenkette:

BGB § 323 Abs. 5 S. 2 § 434 Abs. 1 S. 1 ;

Tatbestand:

Der Kläger verlangt von der Beklagten, einer freien Kraftfahrzeughändlerin, die Rückabwicklung eines Kaufvertrags über einen Gebrauchtwagen.