OLG München - Beschluss vom 08.02.2017
34 Wx 29/17
Normen:
GBO § 53 Abs. 1 S. 1; GBO § 71 Abs. 2 S. 2; ZPO § 775 Nr. 2; ZPO § 867;
Fundstellen:
MDR 2017, 698
NZM 2018, 55
Vorinstanzen:
AG Freising, vom 27.12.2016
AG Freising, vom 30.12.2016

Zulässigkeit der Beschwerde mit dem Ziel der Eintragung eines Amtswiderspruchs gegen die Eintragung einer Zwangshypothek

OLG München, Beschluss vom 08.02.2017 - Aktenzeichen 34 Wx 29/17

DRsp Nr. 2017/2264

Zulässigkeit der Beschwerde mit dem Ziel der Eintragung eines Amtswiderspruchs gegen die Eintragung einer Zwangshypothek

ZPO § 775 Nr. 2, § 867 Auch mit der Beschwerde kann ein Amtswiderspruch gegen die Eintragung einer Zwangshypothek nicht verlangt werden, wenn das Grundbuchamt bei der Eintragungstätigkeit gesetzliche Vorschriften nicht verletzt, sondern das Gesetz auf den ihm unterbreiteten - wenn auch unerkannt und bei gehöriger Prüfung nicht erkennbar unrichtigen oder unvollständigen - Sachverhalt richtig angewandt hat (Anschluss an OLG Frankfurt FGPrax 2003, 197; OLG Hamm FGPrax 2005, 192; OLG Schleswig FGPrax 2007, 210; KG ZIP 2010, 2467; OLG Nürnberg ZfIR 2012, 289; entgegen OLG Celle Rpfleger 1990, 112).

Tenor

Die Beschwerde des Beteiligten zu 1 gegen die je zugunsten der XXX vorgenommene Eintragung

-

einer Zwangssicherungshypothek in Höhe von 50.000 € zuzüglich Zinsen im Grundbuch des Amtsgerichts Freising von XXX Blatt XXX (Dritte Abteilung, lfd. Nr. X) am 27. Dezember 2016 sowie

-

zweier Zwangssicherungshypotheken in Höhe von jeweils 25.000 € zuzüglich Zinsen im Grundbuch des Amtsgerichts Freising von XXX Blatt XXX (Dritte Abteilung, lfd. Nrn. X und X) je am 30. Dezember 2016

wird zurückgewiesen.

Normenkette:

GBO § 53 Abs. 1 S. 1; GBO § 71 Abs. 2 S. 2; ZPO § 775 Nr. 2; ZPO § 867;

Gründe

I.