LAG Baden-Württemberg - Urteil vom 30.01.2002
3 Sa 40/01
Normen:
ZPO § 97 Abs. 1 ; ZPO § 257 ; ZPO § 258 ; ZPO § 259 ; BGB § 611 ; LPVG § 73 Abs. 1 ; LPVG § 79 Abs. 1 Nr. 5 ; IHKG § 4 ; IHKG § 13 ; LHO § 7 ; ArbGG § 72a ;
Vorinstanzen:
ArbG Stuttgart, vom 15.05.2002 - Vorinstanzaktenzeichen 15 Ca 360/01

Altersruhegeld; Abgrenzung von planmäßiger und planwidriger Überversorgung; Änderung einer Ruhegeldordnung

LAG Baden-Württemberg, Urteil vom 30.01.2002 - Aktenzeichen 3 Sa 40/01

DRsp Nr. 2003/4582

Altersruhegeld; Abgrenzung von planmäßiger und planwidriger Überversorgung; Änderung einer Ruhegeldordnung

Normenkette:

ZPO § 97 Abs. 1 ; ZPO § 257 ; ZPO § 258 ; ZPO § 259 ; BGB § 611 ; LPVG § 73 Abs. 1 ; LPVG § 79 Abs. 1 Nr. 5 ; IHKG § 4 ; IHKG § 13 ; LHO § 7 ; ArbGG § 72a ;

Tatbestand:

Die Parteien streiten darüber, ob die Klägerin die Änderung eines die "Nettoobergrenze" ihrer Versorgungsanwartschaft bestimmenden Faktors hinnehmen muss.

Die unverheiratete Klägerin, geboren 15.11.40, war seit 01.08.73 bei der Beklagten, einer Körperschaft öffentlichen Rechts, angestellt. Sie trat als Schwerbehinderte (GdB 50 %) zum 01.12.2000 in den Ruhestand. Für Dezember 2000 bezog sie von der BfA als Altersrente für Schwerbehinderte DM 2.929,89 DM 197,72 Zuschuss zum Krankenversicherungsbeitrag sowie DM 24,91 Zuschuss zum Pflegeversicherungsbeitrag; monatlicher Zahlbetrag (ABl. 70) mithin DM 3.152,52.

Sie hatte für diesen Monat der B. BKK für Krankenversicherung und Pflegeversicherung zusammen DM 459,62 als Beitrag zu entrichten (ABl. 72).

Die Beklagte zahlte ihr eine Altersrente in Höhe von DM 552,15.