LSG Sachsen - Urteil vom 06.11.2014
3 AL 12/13
Normen:
SGB III (in der bis 31.03.2012 geltenden Fassung) § 130 Abs. 3; SGB III (in der bis 31.03.2012 geltenden Fassung) § 132 Abs. 1; SGB III (in der bis 31.03.2012 geltenden Fassung) § 132 Abs. 2 S. 2; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 6 Abs. 1; GG Art. 6 Abs. 4; Richtlinie des Rats vom 19. Dezember 1978 (79/7/EWG);
Vorinstanzen:
SG Dresden, vom 11.12.2012 - Vorinstanzaktenzeichen S 19 AL 388/11

Arbeitslosengeld; Bemessungsrahmen; Bemessungszeitraum; fiktives Arbeitsentgelt; Qualifikationsgruppe

LSG Sachsen, Urteil vom 06.11.2014 - Aktenzeichen 3 AL 12/13

DRsp Nr. 2015/7762

Arbeitslosengeld; Bemessungsrahmen; Bemessungszeitraum; fiktives Arbeitsentgelt; Qualifikationsgruppe

Die Regelungen in § 130 Abs. 3, § 132 Abs. 1 SGB III (n der bis 31. März 2012 geltenden Fassung) über die Zugrundelegung eines fiktives Arbeitsentgeltes als Bemessungsentgelt sind mit dem Grundgesetz und dem EU-Recht vereinbar.

I. Die Berufung der Klägerin gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Dresden vom 11. Dezember 2012 wird zurückgewiesen.

II. Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

III. Die Revision wird zugelassen.

Normenkette:

SGB III (in der bis 31.03.2012 geltenden Fassung) § 130 Abs. 3; SGB III (in der bis 31.03.2012 geltenden Fassung) § 132 Abs. 1; SGB III (in der bis 31.03.2012 geltenden Fassung) § 132 Abs. 2 S. 2; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 6 Abs. 1; GG Art. 6 Abs. 4; Richtlinie des Rats vom 19. Dezember 1978 (79/7/EWG);

Tatbestand:

Die Klägerin begehrt die Verpflichtung der Beklagten, ihren Anspruch auf Arbeitslosengeld nicht auf der Grundlage fiktiven Arbeitsentgelts, hilfsweise jedenfalls unter Berücksichtigung einer höheren Qualifizierungsstufe, zu bewilligen.