LAG Hamm - Urteil vom 17.05.2004
7 Sa 356/02
Normen:
KSchG § 15 Abs. 1 ; HGB § 74 ; HGB § 74 Abs. 1 ; HGB § 74 Abs. 2 ; HGB § 74 b ; HGB § 74 c ; HGB § 75 Abs. 2 ; HGB § 75 a ; SGB III § 143 a Abs. 1 ; SGB III § 312 ; BetrVG § 103 Abs. 1 ; BetrVG § 103 Abs. 2 ; BGB § 133 ; BGB § 157 ;
Vorinstanzen:
ArbG Bochum, vom 17.01.2002 - Vorinstanzaktenzeichen 3 Ca 1387/01

Auslegung umfassender Ausgleichsklausel bei Ansprüchen aus nachvertraglichem Wettbewerbsverbot und Kündigungschutzabfindung

LAG Hamm, Urteil vom 17.05.2004 - Aktenzeichen 7 Sa 356/02

DRsp Nr. 2004/14672

Auslegung umfassender Ausgleichsklausel bei Ansprüchen aus nachvertraglichem Wettbewerbsverbot und Kündigungschutzabfindung

»Wird durch einen vom Arbeitgeber veranlassten Aufhebungsvertrag der Sonderkündigungsschutz des § 15 Abs. 1 KSchG aufgehoben und eine vertragliche Kündigungsfrist von 12 Monaten zum Jahresende auf 0 reduziert, so ist für die Frage, ob durch eine umfassende Ausgleichsklausel auch Ansprüche aus dem nachvertraglichen Wettbewerbsverbot miterledigt sind, auch die Höhe der versprochenen Kündigungsschutzabfindung entscheidend.«

Normenkette:

KSchG § 15 Abs. 1 ; HGB § 74 ; HGB § 74 Abs. 1 ; HGB § 74 Abs. 2 ; HGB § 74 b ; HGB § 74 c ; HGB § 75 Abs. 2 ; HGB § 75 a ; SGB III § 143 a Abs. 1 ; SGB III § 312 ; BetrVG § 103 Abs. 1 ; BetrVG § 103 Abs. 2 ; BGB § 133 ; BGB § 157 ;

Tatbestand:

Die Parteien streiten darüber, ob die Beklagte verpflichtet ist, dem Kläger für die Zeit vom 01.03.2001 bis 31.08.2002 eine Karenzentschädigung zu zahlen.