LAG Niedersachsen - Urteil vom 23.09.2002
17 Sa 609/02
Normen:
BGB § 328 ; InsO § 47 ; ZPO § 97 Abs. 1 ; ZPO § 100 Abs. 1 ; ArbGG § 69 Abs. 2 ; ArbGG § 72 Abs. 1 ; ArbGG § 72 Abs. 2 ; BRTV-Bau § 3 Ziff. 1.44 ; SGB IV § 23 b Abs. 2 Satz 8 ; SGB IV § 23 b Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 ; SGB IV § 23 b Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 ;
Fundstellen:
LAGReport 2003, 113
ZIP 2003, 448
ZInsO 2003, 143
Vorinstanzen:
ArbG Hannover, vom 28.02.2002 - Vorinstanzaktenzeichen 3 Ca 267/01

LAG Niedersachsen - Urteil vom 23.09.2002 (17 Sa 609/02) - DRsp Nr. 2003/4926

LAG Niedersachsen, Urteil vom 23.09.2002 - Aktenzeichen 17 Sa 609/02

DRsp Nr. 2003/4926

»Wird für ein Wertguthaben aus einem Arbeitszeitflexibilisierungsmodell ein Treuhandkonto eröffnet, das als Unterkonto zum Geschäftskonto des Arbeitgebers geführt wird und über das jeweils ein Betriebsrats-Mitglied und ein Mitglied der Geschäftsleitung des Arbeitgebers nur gemeinsam verfügen können, so stehen den Arbeitnehmern in der Insolvenz des Arbeitgebers keine Aus- oder Absonderungsrechte zu.«

Normenkette:

BGB § 328 ; InsO § 47 ; ZPO § 97 Abs. 1 ; ZPO § 100 Abs. 1 ; ArbGG § 69 Abs. 2 ; ArbGG § 72 Abs. 1 ; ArbGG § 72 Abs. 2 ; BRTV-Bau § 3 Ziff. 1.44 ; SGB IV § 23 b Abs. 2 Satz 8 ; SGB IV § 23 b Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 ; SGB IV § 23 b Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 ;

Tatbestand:

Die Parteien streiten darüber, ob den Klägern Aussonderungsrechte an einem Konto der Schuldnerin zustehen.

Die Kläger sind ehemalige Arbeitnehmer der.

Mit Beschluss des Amtsgerichts Hannover vom 31.03.2000 wurde der Beklagte zum Insolvenzverwalter über das Vermögen dieser Gesellschaft bestellt.