1. Der Senat sieht in fortgesetzter Rechtsprechung, auch unter Berücksichtigung gegenteiliger Rechtsprechung (LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22.01.2016 - L 29 AS 20/16 B ER; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11.02.2016 - L 3 AS 668/15 B ER; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschlüsse vom 22.02.2016 - L 9 AS 1335/15 B ER und vom 17.03.2016 - L 9 AS 1580/15 B ER; LSG Hamburg, Beschluss vom 14.04.2016 - L 4 AS 76/16 B ER; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 07.07.2016 - L 9 SO 12/16 B ER, L 9 SO 13/16 B PKH) keinen Anlass, von der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zur Anwendung und Auslegung des § 23SGB XII a.F. bei Unionsbürgern abzuweichen.2. Der Senat sieht - ungeachtet der während des Gesetzgebungsverfahrens teilweise erhobenen verfassungsrechtlichen Bedenken gegen die Leistungsausschlüsse nach § 23 Abs. 3 S. 1 Nr. 2SGB XII bzw. nach § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2SGB II keine Veranlassung, die Regelung des § 23 Abs. 3 S. 1 Nr. 2SGB XII zumindest auf Ermessensleistungen nach § 27 ff. SGB XII gemäß § 23 Abs. 1 S. 3 SGB II nicht anzuwenden.
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