LSG Rheinland-Pfalz - Urteil vom 12.08.2015
L 6 R 114/15
Normen:
GG Art. 14; GG Art. 3 Abs. 1; SGB VI § 236b; SGB VI § 237; SGB VI § 34 Abs. 4 Nr. 3; SGB VI § 38; SGB VI § 77;
Fundstellen:
NZS 2015, 791
Vorinstanzen:
SG Speyer, vom 04.03.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 18 R 889/14

Verfassungsmäßigkeit des Ausschlusses des Rentenwechsels in § 34 Abs. 4 SGB VI

LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12.08.2015 - Aktenzeichen L 6 R 114/15

DRsp Nr. 2015/15109

Verfassungsmäßigkeit des Ausschlusses des Rentenwechsels in § 34 Abs. 4 SGB VI

Tenor

1.

Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Speyer vom 4.3.2015 wird zurückgewiesen.

2.

Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

GG Art. 14; GG Art. 3 Abs. 1; SGB VI § 236b; SGB VI § 237; SGB VI § 34 Abs. 4 Nr. 3; SGB VI § 38; SGB VI § 77;

Tatbestand

Der Kläger begehrt die Umwandlung der ihm gewährten Altersrente nach Altersteilzeitarbeit in eine Altersrente für besonders langjährig Versicherte nach der am 1.7.2014 in Kraft getretenen Regelung des § 236b Sechstes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VI).

Der 1951 geborene Kläger war bis Ende 2012 versicherungspflichtig beschäftigt. Die aufgrund einer Teilzeitvereinbarung mit seinem letzten Arbeitgeber vereinbarte Freistellungsphase endete am 31.12.2012.

Im Oktober 2012 beantragte der Kläger bei der Beklagten die Gewährung einer Altersrente nach Altersteilzeitarbeit (§ 237 SGB VI).