BVerwG - Beschluss vom 18.01.2013
6 PB 17.12
Normen:
BPersVG § 13 Abs. 2 S. 4; SGB II i.d.F.v. 01.01.2011 § 44g Abs. 1 S. 1;
Fundstellen:
NZS 2013, 354
Vorinstanzen:
OVG Nordrhein-Westfalen -27.09.2012, - Vorinstanzaktenzeichen 20 A 510/12
VG Gelsenkirchen, vom 31.01.2012 - Vorinstanzaktenzeichen K 2777/11

Verlust des Wahlrechts zur einer Personalvertretung der Bundesagentur nach Zuweisung von Tätigkeiten beim Jobcenter am 1. Januar 2011

BVerwG, Beschluss vom 18.01.2013 - Aktenzeichen 6 PB 17.12

DRsp Nr. 2013/3198

Verlust des Wahlrechts zur einer Personalvertretung der Bundesagentur nach Zuweisung von Tätigkeiten beim Jobcenter am 1. Januar 2011

Beschäftigte der Bundesagentur für Arbeit, denen gemäß § 44g Abs. 1 Satz 1 SGB II am 1. Januar 2011 Tätigkeiten beim Jobcenter zugewiesen wurden, haben spätestens nach Maßgabe der Fristenregelung in § 13 Abs. 2 Satz 1, 3 und 4 BPersVG das Wahlrecht zu einer Personalvertretung der Bundesagentur verloren.

Tenor

Die Beschwerde der Antragsteller gegen die Nichtzulassung der Rechtsbeschwerde im Beschluss des Fachsenats für Bundespersonalvertretungssachen des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen vom 27. September 2012 wird zurückgewiesen.

Normenkette:

BPersVG § 13 Abs. 2 S. 4; SGB II i.d.F.v. 01.01.2011 § 44g Abs. 1 S. 1;

Gründe

Die Beschwerde der Antragsteller gegen die Nichtzulassung der Rechtsbeschwerde durch das Oberverwaltungsgericht gemäß § 83 Abs. 2 BPersVG in Verbindung mit § 92a Satz 1 ArbGG hat keinen Erfolg. Die allein erhobene Grundsatzrüge gemäß § 72 Abs. 2 Nr. 1, § 92 Abs. 1 Satz 2 ArbGG greift nicht durch. Die in der Beschwerdebegründung aufgeworfene Rechtsfrage hat keine grundsätzliche Bedeutung.