OLG Frankfurt/Main - Beschluss vom 29.03.2001
20 W 119/01
Normen:
FGG § 50 § 67 § 19 Abs. 1 § 67 Abs. 3 S. 2 § 67 Abs. 1 S. 3 § 67 Abs. 1 S. 1 ; KostO § 131 Abs. 3 ;
Vorinstanzen:
LG Frankfurt am Main - 2-29 T 22/01,
AG Frankfurt/Main, - Vorinstanzaktenzeichen 42 XVII STA 1306/00

OLG Frankfurt/Main - Beschluss vom 29.03.2001 (20 W 119/01) - DRsp Nr. 2002/144

OLG Frankfurt/Main, Beschluss vom 29.03.2001 - Aktenzeichen 20 W 119/01

DRsp Nr. 2002/144

»Die Bestellung eines Verfahrenspflegers im Betreuungsverfahren ist als verfahrensfördernde Zwischenentscheidung nicht selbständig anfechtbar.«

Normenkette:

FGG § 50 § 67 § 19 Abs. 1 § 67 Abs. 3 S. 2 § 67 Abs. 1 S. 3 § 67 Abs. 1 S. 1 ; KostO § 131 Abs. 3 ;

Gründe:

Die Zulässigkeit der weiteren Beschwerde ergibt sich bereits daraus, dass das Beschwerdegericht die Erstbeschwerde als unzulässig verworfen hat (vgl. BGHZ 5, 39/45, BayObLG NJW-RR 1990, 1239; Keidel/Kuntze/Winkler, FGG, 14. Aufl., § 27 Rn. 6 m. w. N.). Sie ist jedoch in der Sache nicht begründet, da die Entscheidung des Landgerichts nicht auf einer Verletzung des Gesetzes beruht (§§ 27 Abs.1 FGG, 550 Abs.1 ZPO).

Das Landgericht hat die Erstbeschwerde gegen die Bestellung des Verfahrenspflegers zutreffend als unzulässig verworfen, weil hiergegen ein Rechtsmittel nicht gegeben ist.