LSG Sachsen-Anhalt - Urteil vom 21.04.2016
L 2 AS 378/13
Normen:
SGB II § 12 Abs. 1; SGB II § 12 Abs. 2; SGB II § 12 Abs. 3; SGB II § 12 Abs. 4 S. 1; SGB II § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 3; SGB II § 9 Abs. 1; VVG (2008) § 168 Abs. 3;
Vorinstanzen:
SG Halle, vom 29.01.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 26 AS 454/10

Anspruch auf Grundsicherung für ArbeitsuchendeZulässigkeit der Berücksichtigung während des Leistungsbezugs angesparten Vermögens

LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 21.04.2016 - Aktenzeichen L 2 AS 378/13

DRsp Nr. 2016/18551

Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende Zulässigkeit der Berücksichtigung während des Leistungsbezugs angesparten Vermögens

Es stellt keine - der Verwertung einer Kapitallebensversicherung entgegenstehende - besondere Härte dar, wenn das Vermögen während des Leistungsbezuges vom Leistungsberechtigten angespart wurde.

Die Berufung wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

Die Revision wird zugelassen.

Normenkette:

SGB II § 12 Abs. 1; SGB II § 12 Abs. 2; SGB II § 12 Abs. 3; SGB II § 12 Abs. 4 S. 1; SGB II § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 3; SGB II § 9 Abs. 1; VVG (2008) § 168 Abs. 3;

Tatbestand:

Der Kläger begehrt höhere Leistungen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch - Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) von dem Beklagten für den Monat März 2009 in Höhe von zusätzlich 28,76 EUR und für den Monat April 2009 in Höhe von zusätzlich 33,11 EUR.