BGH - Beschluß vom 27.02.2008
IV ZR 138/07
Normen:
ZPO § 286 ; BGB § 2339 Abs. 1 Nr. 4 ;
Fundstellen:
ZEV 2008, 193
Vorinstanzen:
OLG Frankfurt/Main, vom 27.04.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 24 U 6/05
LG Darmstadt, vom 30.11.2004 - Vorinstanzaktenzeichen 10 O 308/03

Begriff der Erbunwürdigkeit

BGH, Beschluß vom 27.02.2008 - Aktenzeichen IV ZR 138/07

DRsp Nr. 2008/6310

Begriff der Erbunwürdigkeit

Jede unter § 2339 Abs. 1 Nr. 4 BGB fallende Handlung führt zur Erbunwürdigkeit, ohne dass es darauf ankommt, ob der Täter aus erkennenswerten Motiven gehandelt hat oder nicht (BGH - III ZR 208/67 - 20.10.1969).

Normenkette:

ZPO § 286 ; BGB § 2339 Abs. 1 Nr. 4 ;

Gründe:

1. Die Beschwerde der Beklagten gegen das Urteil des 24. Zivilsenats in Darmstadt des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 27. April 2007 wird zurückgewiesen, weil sie nicht aufzeigt, dass die Rechtssache grundsätzliche Bedeutung hat oder die Fortbildung des Rechts oder die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des Revisionsgerichts erfordert.