OLG Brandenburg - Beschluss vom 19.06.2007
3 Wx 4/07
Normen:
BGB § 2258a ; BeurkG § 34 ;
Fundstellen:
DNotZ 2008, 295
NJW-RR 2008, 390
NotBZ 2007, 410
ZEV 2008, 288
Vorinstanzen:
LG Frankfurt/Oder, vom 16.02.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 19 T 405/06
AG Fürstenwalde, vom 30.06.2006 - Vorinstanzaktenzeichen 21 IV 331/06

Testamentserrichtung: Pflicht des Amtsgerichts am Amtssitz des Urkundsnotars zur Entgegennahme des von diesem beurkundeten Testaments zwecks Versendung an das Verwahrungsgericht

OLG Brandenburg, Beschluss vom 19.06.2007 - Aktenzeichen 3 Wx 4/07

DRsp Nr. 2008/23403

Testamentserrichtung: Pflicht des Amtsgerichts am Amtssitz des Urkundsnotars zur Entgegennahme des von diesem beurkundeten Testaments zwecks Versendung an das Verwahrungsgericht

»Das Amtsgericht am Amtssitz eines Notars muss ein von diesem notariell beurkundetes gemeinschaftliches Testament nicht entgegennehmen, wenn dessen besondere amtliche Verwahrung von vornherein nicht bei diesem Amtsgericht erfolgen soll, sondern lediglich die zügige Weitergabe der letztwilligen Verfügung an ein anderes Amtsgericht begehrt wird.«

Normenkette:

BGB § 2258a ; BeurkG § 34 ;

Gründe:

I. Wegen des Sachverhalts und der bisherigen Verfahrensgeschichte wird auf die Gründe des angefochtenen Beschlusses Bezug genommen (LGB 2 f. = GA I 27 f.). Von der Niederschrift des weiteren Verfahrensverlaufs sieht der Senat - analog § 313 a Abs. 1 Satz 1 i.V.m. § 555 Abs. 1 Satz 1 ZPO - ab.