VGH Baden-Württemberg - Beschluss vom 31.10.2002
10 S 1996/02
Normen:
StVG § 2 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 ; StVG § 3 Abs. 1 ; StVZO § 12 Abs.1 ; StVZO § 15c Abs. 1 ; StVZO § 15c Abs. 3 ; FeV § 11 Abs. 1 ; FeV § 13 Nr. 2 ; FeV § 46 Abs. 1 ;
Fundstellen:
DAR 2003, 135
DÖV 2003, 557
ESVGH 53, 128
VRS 104, 315
ZfS 2003, 99
Vorinstanzen:
VG Sigmaringen, vom 13.08.2002 - Vorinstanzaktenzeichen 6 K 1568/02

Fahrerlaubnis, Kraftfahreignung

VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 31.10.2002 - Aktenzeichen 10 S 1996/02

DRsp Nr. 2007/12374

Fahrerlaubnis, Kraftfahreignung

»Eine Entziehung der Fahrerlaubnis wegen mangelnder Eignung gemäß § 3 Abs. 1 Satz 1 StVG, § 46 Abs. 1 FeV kommt auch dann in Betracht, wenn ein bereits bei Erteilung der Fahrerlaubnis bestehender Eignungsmangel erst nachträglich offenbar wird. Dies gilt jedenfalls dann, wenn die erforderliche Eignung aus Rechtsgründen auch in der Zwischenzeit nicht erworben werden konnte (ebenso OVG Hamburg, Beschluss vom 30.01.2002 - 3 Bs 4/02 -, NJW 2002, 2123 -2125 = VRS 102 (2002), 393-400). In diesem Fall muss dem Betroffenen vor Entziehung der Fahrerlaubnis auch nicht die Möglichkeit zur Vorlage eines weiteren Eignungsgutachtens gegeben werden.«

Normenkette:

StVG § 2 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 ; StVG § 3 Abs. 1 ; StVZO § 12 Abs.1 ; StVZO § 15c Abs. 1 ; StVZO § 15c Abs. 3 ; FeV § 11 Abs. 1 ; FeV § 13 Nr. 2 ; FeV § 46 Abs. 1 ;

Gründe:

Die Beschwerde ist zulässig, jedoch nicht begründet.