BVerwG - Beschluß vom 08.10.1980
6 P 16.79
Normen:
ArbGG § 83 Abs. 3 ; BPersVG § 1 S. 1, § 6 Abs. 1, § 7 S. 1, § 12, § 53 Abs. 1, § 69 Abs. 3, 4, § 71 Abs. 1, § 82 Abs. 1, § 88 Nr. 2, 3; SGB IV § 36 ;
Fundstellen:
BVerwGE 61, 51
Vorinstanzen:
OVG Hamburg,
VG Hamburg,

BVerwG - Beschluß vom 08.10.1980 (6 P 16.79) - DRsp Nr. 1996/27800

BVerwG, Beschluß vom 08.10.1980 - Aktenzeichen 6 P 16.79

DRsp Nr. 1996/27800

»Der Vorstand eines Sozialversicherungsträgers (hier: Ersatzkasse) ist keine Dienststelle im Sinne des Personalvertretungsrechts. Trifft der Vorstand im Rahmen der ihm vorbehaltenen Zuständigkeit eine beteiligungspflichtige Maßnahme, so handelt er personalvertretungsrechtlich als Dienststellenleiter der Hauptverwaltung und hat entsprechend § 82 Abs. 1 BPersVG entweder den Personalrat der Hauptverwaltung oder die bei dieser Dienststelle bestehende Stufenvertretung zu beteiligen. Die Hauptverwaltung eines zweistufig aufgebauten Sozialversicherungsträgers ist mit den in § 88 Nr. 3 BPersVG enthaltenen Ausnahmen oberste Dienstbehörde im Sinne des § 53 Abs. 1 BPersVG. Die untere, ihr nachgeordnete Verwaltungsebene bilden die Geschäfts- und Abrechnungsstellen.«

Normenkette:

ArbGG § 83 Abs. 3 ; § S. 1, § Abs. , § S. 1, § , § Abs. , § Abs. 3, 4, § 71 Abs. 1, § 82 Abs. 1, § 88 Nr. 2, 3;