OVG Niedersachsen - Beschluss vom 16.06.2003
12 ME 172/03
Normen:
BtMG § 29 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 ; FeV 11 Abs. 8 § 46 Abs. 1, Anlage 4 ; StVG 3 Abs. 1;
Fundstellen:
VkBl 2003, 415
ZfS 2003, 476
Vorinstanzen:
VG Göttingen, vom 03.04.2004 - Vorinstanzaktenzeichen 1 B 124/03

Straßenverkehrsrecht: Entzug der Fahrerlaubnis nach einmaligem Drogenkonsum, Amfetamin

OVG Niedersachsen, Beschluss vom 16.06.2003 - Aktenzeichen 12 ME 172/03

DRsp Nr. 2006/28680

Straßenverkehrsrecht: Entzug der Fahrerlaubnis nach einmaligem Drogenkonsum, Amfetamin

»Der Senat bleibt bei seiner gefestigten Rechtsprechung (Beschluß v. 18.8.2002 - 12 ME 566/02 - , DAR 2002, 471, unter Bezugnahme auf den Beschl. v. 17.5.2002 - 12 LA 352/02 - ), dass bereits der einmalige Konsum sogenannter harter Drogen (hier: Amphetamin) die Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen im Regelfall ausschließt (a. A.: VGH Hessen, Beschl. v. 14.1.2002 - 2 TG 3008/01 - , ZfS 2002, 599).«

Normenkette:

BtMG § 29 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 ; FeV 11 Abs. 8 § 46 Abs. 1, Anlage 4 ; StVG 3 Abs. 1;

Gründe:

Die Beschwerde der Antragstellerin gegen den Beschluss des Verwaltungsgericht, mit dem ihr Antrag auf Gewährung vorläufigen Rechtschutzes gegen die mit Sofortvollzug ausgestattete Fahrerlaubnisentziehungsverfügung der Antragsgegnerin vom 3. März 2003 abgelehnt worden ist, bleibt erfolglos, weil der Beschluss des Verwaltungsgerichts im Ergebnis und in seiner tragenden Begründung zutreffend ist (§ 122 Abs. 2 Satz 3 VwGO).