Schülern und Studenten wird eine Ferienbeschäftigung bzw. ein Zuverdienst während der Studienzeit grundsätzlich nicht zugemutet. Neben der Schule bzw. dem Besuch der Universität trifft sie keine Erwerbsobliegenheit (BGH v. 25.01.1995 - XII ZR 240/93, FamRZ 1995, 475, 477; BGH, FamRZ 1987, 470; OLG Celle v. 09.10.2000 - 19 UF 120/00, FamRZ 2001, 1640, 1641; OLG Hamm v. 12.12.1996 - 4 UF 291/96, FamRZ 1997, 1496, 1497; OLG Koblenz v. 12.06.1995 - 13 UF 671/94, FamRZ 1996, 382; OLG Köln v. 25.01.1996 - 14 WF 11/96, FamRZ 1996, 1101, 1102; OLG Köln v. 27.04.1994 - 26 UF 183/93, FamRZ 1995, 55, 56). Der Schulbesuch und das Studium sind grundsätzlich wie eine hauptberufliche Tätigkeit anzusehen. Deshalb ist jede Nebentätigkeit überobligationsmäßig. Etwas anderes kann aber gelten, wenn der Minderjährige nicht mehr der Schulpflicht unterliegt und nur eine Teilzeitausbildung absolviert (OLG Düsseldorf v. 17.06.2010 -
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