HinweisNicht ganz unwichtig hierbei: Erteilt ein Arbeitgeber verspätet oder unvollständig Auskünfte nach Art. 15 DSGVO, so kann der Mitarbeiter einen Schadensersatz i.H.v. 1.000 Euro nach Art. 82 DSGVO geltend machen.2) BAG, Urt. v. 05.05.2022 - 2 AZR 363/21, NJW 2022, 2779; LAG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 18.11.2021 - 10 Sa 443/21, DRsp Nr. 2022/5356; LAG Hamm, Urt. v. 11.05.2021 - 6 Sa 1260/20, DRsp Nr. 2021/12407; LAG Niedersachsen, Urt. v. 22.10.2021 - 16 Sa 761/20 : 1.250 Euro, Berufung vom BAG, Beschl. v. 03.03.2022 - 8 AZN 763/21, verworfen. Der Schaden liegt im Kontrollverlust über seine personenbezogenen Daten. Das ArbG Düsseldorf3) ArbG Düsseldorf, Urt. v. 05.03.2020 - 9 Ca 6557/18, NZA-RR 2020, 409. hat gar in einer Einzelfallentscheidung auf 5.000 Euro erkannt. Dem Rechtsanwalt, der Unternehmer vertritt, sei daher wärmstens ans Herz gelegt, seinen Mandanten eingehend über Form, Inhalt und Frist der Auskunftserteilung aufzuklären (mehr zum Thema "Schadensersatz" siehe Teil 2/10.2). |