Mobile Waagen

Autor: Urbanik

Geeichte Radlastmesser

Die Polizei verwendet häufig geeichte Radlastmesser des Typs 100 bzw. WL 103 der Firma Haenni. Es sind auch Radlastwaagen anderer Hersteller anzutreffen.

Derartige Radlastwaagen beinhalten ein Rohrfedersystem, welches mit einer Wasser-Glyzerin-Mischung gefüllt ist. Wird im Rahmen eines Wägevorgangs die Plattform einer Massekraft ausgesetzt, entsteht ein Druckaufbau in der Flüssigkeit, welcher über einen Sensor gemessen wird. Das resultierende elektrische Signal wird nach einem rechnerischen Ausgleich der Temperatureinflüsse zur Anzeige der Radlast verarbeitet. Mit dem Einschalten einer derartigen Radlastwaage wird ein selbständiger elektronischer Messgerätetest initiiert und gleichzeitig eine Nullpunkteinstellung realisiert. Im Ergebnis der Eigenprüfung könnte es zur Anzeige folgender Fehlercodes kommen:

zu geringe Batteriespannung,

Temperatur außerhalb des zugelassenen Bereichs,

Kabelfehler bei Zusammenschaltung mehrerer Radlastwaagen,

Einschalten der Radlastwaage im bereits belasteten Zustand,

Nullpunktfehler bei starken Temperaturschwankungen,

Überschreitung des zulässigen Messbereichs.

Messplatz

An den Messplatz sind in Abhängigkeit der zu gewinnenden Messergebnisse Voraussetzungen gebunden.