Martina Köppen hat am 01.02.2007 die Leitung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend übernommen.
Gegründet wurde die Stelle entsprechend den Vorgaben des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes bereits mit seinem Inkrafttreten am 18.08.2006. Seitdem verzeichnete die ADS mehr als 900 Kontakte: etwa 40 Prozent Anfragen von Betroffenen und rund 60 Prozent Anfragen von Verbänden, Arbeitgebern und aus der Wissenschaft.
Die Anfragen der Betroffenen betrafen in erster Linie die Diskriminierungsmerkmale Alter, Behinderung, Geschlecht und Ethnische Herkunft. Bei Arbeitgebern besteht insbesondere eine Unsicherheit über den Inhalt von Stellenausschreibungen, den Ablauf von Bewerbungsverfahren sowie die zu benennenden Stellen, die in Betrieben und Behörden Beschwerden entgegennehmen sollen.{DB:tt_content:2566:bodytext}
Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen hat Martina Köppen in ihr Amt eingeführt. Köppen war bis zur Übernahme ihrer neuen Aufgabe für den Bereich Europa im Kommissariat der deutschen Bischöfe, Katholisches Büro in Berlin, zuständig. Davor arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität der Bundeswehr Hamburg. Martina Köppen ist Volljuristin und promovierte in Europarecht. Die gebürtigere Bochumerin ist 49 Jahre, verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Berlin.
Kontakt:
Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Alexanderstraße 1
10178 Berlin
Tel. 030-18555-1865, Fax 030-18555-41865
E-Mail: ads(at)bmfsj.bund.de
Besuchszeiten: Montag bis Donnerstag, 9 - 12 Uhr
Quelle: Pressemitteilung - BMFSFJ vom 01.02.07