Geschwindigkeitsmessung mit dem Distanova-Abstandsmessgerät

Autor: Laudien

Fehlerkompensation

Bei Bildung der Bezugspunkte im ersten Foto sind die abgelesenen Meter abzurunden, bei dem zweiten Lichtbild aufzurunden (Vergrößerung der Messstrecke führt bei Anwendung der Geschwindigkeitsformel zu geringerer Geschwindigkeit), ggf. ein weiterer Meter als Sicherheitsabschlag.

Sämtliche Fehler, die bei Auswertung der Lichtbilder erfolgen, sind retrospektiv durch ein Sachverständigengutachten nachprüfbar.

Wie der Name des eingesetzten technischen Geräts ausweist, ist es ursprünglich und hauptsächlich für Abstandsmessungen von Brücken herab entwickelt und eingesetzt.

Technische Funktion

Das Gerät fertigt in einem definierten Zeitabstand (überwiegend 0,8 Sek., letztendlich ohne Bedeutung) zwei Lichtbilder, auf denen - wie bei Geschwindigkeitsmessungen - das zu messende Fahrzeug abgelichtet wird. Der Abstand bzw. der zurückgelegte Weg bei der Geschwindigkeitsberechnung wird durch ein Entfernungsraster ermittelt.

Dieses Entfernungsraster kann entweder auf der Fahrbahn selber aufgebracht sein (insbesondere die bei Überholspuren der Autobahn kleinen weißen Striche vor Brücken) und sind damit auf dem Foto von vornherein zu erkennen oder aber sie werden mittels optischer Einblendung eines Rasters nachträglich über die Fotos gelegt.