Autor: Laudien |
Lichtschrankengeräte basieren auf dem grundlegenden kinematischen Zusammenhang:
Geschwindigkeit = Weg/Zeit
Lichtschrankengeräte bestehen aus zwei Einheiten, dem Lichtsender, welcher auf der einen Fahrbahnseite aufgestellt wird, und dem auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite befindlichen Lichtempfänger. In den Sensorköpfen gebräuchlicher Überwachungsanlagen sind die Lichtsender und -empfänger integriert und somit deren Längsabstände zueinander konstruktiv bestimmt. Die Lichtstrahlen verlaufen in einer einstellbaren Höhe horizontal über die Fahrbahn.
Vereinfachte Funktionsdarstellung
Beim Durchfahren des ersten Lichtstrahls wird die Uhr des Rechners gestartet und beim Durchfahren des zweiten Lichtstrahls wieder gestoppt. Da die Entfernung der beiden Lichtstrahlen, aufgrund der Konstruktion des Sensorkopfs, bekannt ist, kann nach der oben genannten Geschwindigkeitsformel die Geschwindigkeit berechnet werden.
Im realen Messeinsatz finden sich Dreifach-Lichtschrankengeräte, bei denen drei Lichtstrahlen quer über die Straße verlaufen. Hieraus ergibt sich die auch von der Gerätekonzeption ausgenutzte Möglichkeit einer mehrfachen Kontrolle der erhaltenen Geschwindigkeitsergebnisse.
Darüber hinaus werden auch Ausfahrtsmessungen über die Heckkontur des auslösenden Fahrzeugs zur Geschwindigkeitsüberprüfung genutzt.
Benutzt werden mehr oder weniger häufig drei Gerätetypen:
ESO µP80/IV-4 |
ESO µP80/VIII-4 |
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