Police-Pilot-System Pro ViDa oder vergleichbare Videosysteme

Autor: Laudien

Videosysteme zur Geschwindigkeitsüberwachung gewährleisten eine weitreichende Nachvollziehbarkeit vorgeworfener Fahrvorgänge. Insbesondere durch die standardisierte Weiterverarbeitung der gewonnenen Beweisdaten in Form des Einsatzes einer Auswertesoftware, z.B. durch das VIDISTA-Verfahren, sind präzise und auch zu reproduzierende Ableitungen von vorzuwerfenden Verkehrsverstößen möglich.

Technischer Aufbau

Eine Videoanlage zur Verkehrsüberwachung ist in einem hierfür ausgestatteten handelsüblichen Pkw untergebracht. Sie besteht schwerpunktmäßig aus einem Video-Aufnahmesystem, in welches Daten zur Wegstrecke und Geschwindigkeit und auch zum Zeitablauf permanent eingespeist werden. Die Wegstreckenaufnahme erfolgt über die Zählung einer Raddrehzahl.

Die Messparameter werden dem Bediener direkt angezeigt, aber auch zugleich in das Videobild eingeblendet und damit auch auf dem Videofilm dokumentiert.

Die zum Tatgeschehen hin ausgerichtete Videokamera filmt während der gesamten Messphase das Verkehrsgeschehen vor oder hinter dem Fahrzeug. Die Videokamera kann auch mit einem Zoomobjektiv ausgestattet sein. Das Videobild erscheint ergänzt um die eingangs beschriebenen Messdaten auf dem im Polizeifahrzeug befindlichen Monitor, bei paralleler Erstellung des Videofilms.