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Eine Million offene Stellen - Chancen steigen

Zu den von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichten Arbeitsmarktdaten im August erklärt Bundesminister Franz Müntefering:

 

Wer Arbeit hat, darf sich ziemlich sicher sein, dass er sie behält.
Wer arbeitslos ist, darf begründet hoffen, Arbeit finden zu können.
Das ist die Lage und das macht Mut.

Wie immer im Sommer, wenn junge Menschen aus den Schulen auf den Arbeitsmarkt kommen – jetzt im Süden des Landes -, verharrt die Arbeitslosenzahl. Trotzdem ist sie in diesem Jahr leicht gesunken. In West und Ost übrigens gleichmäßig.

 

 

 

Für die nächsten Wochen/Monate darf man hoffen, dass es eine deutlich positive Entwicklung am Arbeitsmarkt geben wird: Die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze steigt – noch nicht ausreichend, aber immerhin. Angesichts der Probleme um den Mangel an Fachkräftenachwuchs wäre alles andere ja auch absurd.

 

 

 

Ganz wichtig: die hohe Zahl offener Stellen. Eine Million. Die Chancen sind besser als seit langem, die Arbeitslosigkeit - auch die Langzeitarbeitslosigkeit - entscheidend zu senken. Wirtschaft, Bundesagentur, Arbeitsuchende und Politik müssen dabei zusammenwirken. Zusätzliche Impulse sind möglich.

 

 

 

Die Bewegungen am Arbeitsmarkt sind eindeutig. Der Aufschwung 2006/2007 hat deutlich mehr Vollzeitjobs geschaffen als frühere Aufschwünge. Die Verbesserung hat dieses Mal zum großen Teil in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung geführt.

 

 

 

Dass dieser Aufschwung beschäftigungsintensiver ist als frühere, zeigt sich auch an der Zunahme geleisteter bezahlter Arbeitsstunden: plus zwei Prozent.

 

 

 

Insgesamt: Aus der Konjunktur wird eine Strukturverbesserung am Arbeitsmarkt.

Quelle: BMAS - Pressemitteilung vom 30.08.07