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IHKs melden knapp 5 Prozent mehr Ausbildungsverträge

Braun: Pakt ist erfolgreich

Bei den Industrie- und Handelskammern (IHKs) wurden bis Ende Oktober 323.957 neue Ausbildungsverträge registriert, das sind 14.700 oder 4,8 Prozent mehr als im Vorjahr.
In Westdeutschland beträgt der Zuwachs 5,2 Prozent; in Ostdeutschland liegen die Vertragszahlen um 3,3 Prozent über dem Vorjahresniveau. "Damit ist die Zahl der Ausbildungsplätze im IHK-Bereich im Vergleich zu 2003, dem letzten Jahr vor dem Ausbildungspakt, um insgesamt fast 8 Prozent angestiegen", berichtet Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).

In den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres konnten die Industrie- und Handelskammern 27.300 Betriebe neu für die Berufsausbildung gewinnen. Insgesamt warben sie bis Ende Oktober rund 36.100 neue Ausbildungsplätze im Sinne des Ausbildungspaktes ein. Darüber hinaus liegen den IHKs bereits 27.300 Angebote für eine Einstiegsqualifizierung vor. Davon waren Ende Oktober bereits rund 7.600 Plätze besetzt.

 


Darüber hinaus zeigen erste Ergebnisse der laufenden Nachvermittlungsaktionen nach Auskunft von DIHK-Präsident Braun, "dass von den am 30. September offiziell gemeldeten unvermittelten Bewerbern viele in der Zwischenzeit bereits Alternativen gefunden haben".
Nach ersten Auswertungen seien dadurch nur rund 80 Prozent zur Nachvermittlung eingeladen worden. Der Anteil der dann tatsächlich erschienenen Jugendlichen scheine gegenüber dem Vorjahr merklich gesunken zu sein.

 


Ersten Meldungen aus den Kammern zufolge liegt die Zahl der im Rahmen der Nachvermittlung zu besetzenden Plätze deutlich höher als die der Nachvermittlungsteilnehmer.

Quelle: IHK - Pressemitteilung vom 07.11.06