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Internationale Konferenz des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zur sozialen Dimension der Globalisierung

Mehr als 250 Vertreter aus aller Welt und allen gesellschaftlichen Bereichen werden auf der Konferenz über die soziale Dimension der Globalisierung und die Schaffung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen diskutieren.

Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) hatte bereits Ende der 90er Jahre eine Enquete-Kommission eingerichtet, die sich seitdem mit der sozialen Dimension der Globalisierung beschäftigte. Die Kommission legte im Jahr 2004 ihren Abschlussbericht vor. Bei der Umsetzung der Empfehlungen der Kommission will Deutschland eine führende Rolle spielen.

Die Konferenz in Berlin soll konkrete Anhaltspunkte dafür geben, was auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene getan werden kann, um der Globalisierung ein soziales Gesicht zu geben. Im Fokus steht dabei unter anderem die Frage, wie das europäische Sozialmodell als Antwort auf die notwendigen Anpassungen im Rahmen der Globalisierung weiterentwickelt werden kann. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Förderung der Verbreitung von Corporate Social Responsibility (CSR), der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen.

 


Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft und die G 8-Präsidentschaft Deutschlands im ersten Halbjahr 2007 bieten die entscheidenden Plattformen, um die Ziele der Globalisierungskonferenz umzusetzen. Nach der ebenfalls vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales organisierten ASEM-Konferenz, die vom 3. bis 5. September 2006 in Potsdam stattfand, ist die Globalisierungskonferenz das zweite wichtige internationale Forum, in dessen Zentrum die Schaffung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen steht.

Quelle: BMAS - Pressemitteilung vom 22.11.06