Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes gingen dem Altersversorgungssystem von Bund, Ländern und Gemeinden im Jahr 2006 rund 40.800 Neupensionäre zu. Gegenüber 2005 entspricht dies einer Steigerung um 10%.
Die Inanspruchnahme von Altersteilzeit sowie die Einführung von Versorgungsabschlägen im Jahr 2001 führte in den letzten Jahren zu einem Hinausschieben des Eintritts in den Ruhestand. Dadurch fiel die Zahl der Pensionierungen in den zurückliegenden Jahren relativ niedrig aus.
Von den Neupensionären waren 5.500 Personen ehemals im Bundesdienst tätig (+ 7%), 32.000 arbeiteten zuvor bei den Ländern (+ 11%) und 3.300 bei den Gemeinden (+ 8%).
Im Januar 2007 erhielten bei Bund, Ländern und Gemeinden insgesamt rund 909.000 ehemalige Beamte und Beamtinnen, Richter und Richterinnen, Berufssoldaten und
-soldatinnen sowie deren Hinterbliebene Leistungen des öffentlich-rechtlichen Alterssicherungssystems. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Steigerung von 2%. Die Zahl der Pensionäre erhöhte sich um 4% auf 653.000, während die Zahl der hinterbliebenen Witwen, Witwer sowie Waisen mit 256.000 annähernd gleich blieb. Im Bereich des Bundes wurden im Januar 2007 insgesamt rund 119.000 Pensionäre versorgt (+ 2%), bei den Ländern waren es 464.000 (+ 4%) und bei den Gemeinden 70.000 (+ 0,2%).
Quelle: Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 04.07.07