Verkehrsrecht -

Autotechnik - Verständlich erklärt: Anti-Submarining-Systeme

Klaus-Dieter Moser erklärt Ihnen im Techniklexikon die technischen Grundlagen sogenanner Anti-Submarining-Systeme - wie immer verständlich auf den Punkt gebracht.

Die „Trägheit der Masse“, d.h. die Bewegungsenergie aller Teile und Insassen eines fahrenden Personenkraftwagens, führt bekanntlich dazu, dass sich bei einer Verzögerung die nicht an das Fahrzeug fixierten Massen durch Ihre Bewegungsenergie immer weiter in Fahrtrichtung bewegen. Erst durch Hindernisse wie Armaturentafel, Lenkrad oder Windschutzscheibe wird die Bewegung abgebremst und die vorhandene Bewegungsenergie in Deformationsenergie umgewandelt.

Abgebremst werden kann die Bewegung durch die schon bekannten automatischen Dreipunktgurte. Bei einem Frontalaufprall wird der notwendige Energieabbau außerdem durch verschiedene Airbagsysteme derart durchgeführt, dass das Verletzungsrisiko für die Insassen stark reduziert wird. Auch die Materialauswahl der möglichen Berührungspunkte ist in neueren Fahrzeugen so getroffen worden, dass sich die Verletzungsrisiken minimieren.

Trotzdem werden in Crashversuchen und leider auch in realen Unfällen immer wieder starke Verletzungen im Bauch-, Brustkorb- und Kniebereich festgestellt. Diese Verletzungen treten bei angegurteten Personen sowohl im vorderen als auch im hinteren Bereich des Fahrgastraums auf. Der Körper des jeweiligen Insassen wird bei einem Frontaufprall des Pkw tief in den Sitz gedrückt und in vielen Fällen taucht der Körper unter dem „Beckengurt“ hindurch.

Dieses Phänomen nennt man „Submarining“.

Um dieser unerwünschten Bewegung und deren Folgen entgegen zu treten, haben viele Hersteller wie Saab, Volvo, Mercedes, Audi und Volkswagen so genannte „Anti-Submarining-Rampen“ in den Vordersitzen und teilweise auch in den hinteren Sitzen integriert.

Wie diese Technik funktioniert erläutert Klaus-Dieter Moser in seinem Beitrag.

Klicken Sie hier, um den vollständigen Beitrag "Anti-Submarining-Systeme" von Klaus-Dieter Moser zu lesen (PDF-Dokument, 3 Seiten).

Quelle: Dipl.-Ing. Klaus-Dieter Moser - Techniklexikon vom 16.12.08