Klageerwiderung auf Schadensersatzklage wegen Diskriminierung eines schwerbehinderten Arbeitnehmers

 

 

An das Arbeitsgericht

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In Sachen

... ./. ... Az. ...

 

bestelle ich mich für den Beklagten. Ordnungsgemäße Vollmacht wird anwaltlich versichert.

Ich werde beantragen,

die Klage abzuweisen.

Ich beantrage ferner,

die mündliche Verhandlung nicht vor Ablauf von sechs Monaten seit Erhebung der Klage am ... anzuberaumen,

ggf.

den Rechtsstreit an das Arbeitsgericht ... zu verweisen.

Begründung:

Es ist zutreffend, dass sich der Kläger auf die vom Beklagten am ... ausgeschriebene Stelle als ... beworben und diese Stelle nicht erhalten hat.

Richtig ist auch, dass der Beklagte die Bewerbung des Klägers ablehnte. (Hier auf Fristeinhaltung achten!; ggf. klägerischen Vortrag (Zugang?) bestreiten.)

Entgegen dem Vorbringen des Klägers ist er jedoch nicht wegen seiner Schwerbehinderung von dem Beklagten abgelehnt worden. Entscheidender Grund für die Absage des Beklagten war, dass der Kläger die geforderten Qualifikationen und Fähigkeiten für die ausgeschriebene Stelle nicht mitbrachte. Dies schließt nach der Rechtsprechung des BAG einen Entschädigungsanspruch wegen Diskriminierung wegen Schwerbehinderung aus (BAG, Urt. v. 15.02.2005 - 9 AZR 635/03, NZA 2005, 870 ff.).

Für den Beklagten war bei Ausschreibung der Stelle maßgebend, dass die Bewerber folgende Anforderungen erfüllen: (entsprechender Vortrag)

Beweis:   (Personalleiter o.Ä.)